Rückblick auf die medizinische Studienwoche – Schwerpunkt Rhythmische Heilmittelherstellung 05/2016

Mit dem Aufbruch nach Elba wurde ein Experiment fortgesetzt, welches letztes Jahr seinen
Anfang hatte und nun in die zweite Runde gehen sollte.

Für mich war es dieses Jahr das erste Mal, dass ich bei der Entspannungs- und Studienreise nach Elba teilnehmen durfte.
Wie der Name bereits schildert sollte die Reise Erholung mit medizinischer Arbeit verbinden,
und uns erlauben uns jenen Dingen zu widmen, die uns schon immer interessiert haben.

So fanden sich 16 angehende und praktizierende Ärzte in ihrem Urlaub zusammen um ihre
Begeisterung für die „Kunst des Heilens“ zu teilen und ihr Wissen zu vertiefen.


Ein Schwerpunkt unserer Studienreise lag auf dem Kennenlernen von rhythmischen Präparaten aus verschiedenen Heilpflanzen.

Zu jedem Sonnenaufgang und Sonnenuntergang galt es sich der Rhythmisierung dieser zu widmen. Durch die zwei festen Zeitpunkte am Tag
wurde unser Alltag ganz ungewollt in eine gewisse Regelmäßigkeit gebracht.

Neben der Beschäftigung mit den rhythmischen Präparaten konnten wir uns einer unglaublichen
Vielzahl von Themen und Tätigkeiten widmen, destillieren und Ölauszüge herstellen, sensen,
ernten, Unkraut jäten, geologisch Elba entdecken, Olivenbäume zuschneiden und Löcher in
Wände bohren.

Bei allem Aktivismus sollte aber auch die Erholung nicht zu kurz kommen.
So verbrachten wir gemeinsam viel Zeit am Strand, beim Kaffee trinken, beim Eis essen oder
auch mit einem Buch in der Hängematte.  


Ich persönlich empfand es als eine ganz besondere Bereicherung, dass jede Generation in
unserer Gruppe vertreten war. Der Austausch mit diesen Menschen, die in ganz
verschiedenen Abschnitten ihres Lebens stehen, war für mich ein großer Gewinn. Trotz des
Altersunterschiedes entstand ein tiefes Gemeinschaftsgefühl.

Jeder einzelne konnte seine mitgebrachten Fragen aus ganz verschiedenen Blickrichtungen einbringen, diskutieren und
betrachten. So stand für mich die Frage nach dem Anfang meines Berufslebens ganz im
Vordergrund während andere sich mit dem passenden Rückzug aus ihrer praktizierende Zeit
befassten.


Insgesamt gestaltete sich die Woche als eine unglaublich schöne, wertvolle, bereichernde
und erholsame gemeinsame Zeit.

Vielen Dank!

J.Kruger 2016